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Schilddrüse

Begriff Definition
Schilddrüse

Seit über 25 Jahren haben sich die Fachärzte der Praxisklinik für Diagnostik und Präventivmedizin in Bornheim nahe Köln und Bonn intensiv mit der Therapie und Diagnose von Erkrankungen der Schilddrüse wie Schilddrüsenknoten, Vergrößerung der Schilddrüse oder Schilddrüsenüberfunktion befasst.

SchilddrüsenentzündungBesonders spezialisiert ist die Praxisklinik auf Diagnose und Behandlung der Hashimoto-Thyreoiditis.

Die Untersuchungen der Schilddrüse werden ohne Strahlenbelastung mit Ultraschall durchgeführt. Bei der Therapie verbinden wir die Erkenntnisse der inneren Medizin mit naturheilkundlichen Verfahren wie Akupunktur, Naturheilverfahren, Traditionelle Chinesische Medizin und Homöopathie.

Schilddrüsenerkrankungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen überhaupt. Dreißig Prozent der Bevölkerung in Deutschland haben eine Erkrankung der Schilddrüse. Bei den über 45-Jährigen ist sogar jeder Zweite betroffen. Dabei leiden Frauen und Männer fast in gleicher Häufigkeit an Erkrankungen der Schilddrüse. Pro Jahr werden in Deutschland ca. 130 000 Schilddrüsenoperationen durchgeführt. Hinzu kommen etwa noch 50 000 Radiojodtherapien.

Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig es ist, dass bei Vorsorgeuntersuchungen ein Schilddrüsen-Check durchgeführt wird.

Mit der Schilddrüsensonographie können wir die genaue Größe der Schilddrüse feststellen und Strukturdefekte erkennen, wie z. B. Schilddrüsenknoten oder Schilddrüsenzysten. Sinnvoll ist die Schilddrüsensonographie auch zur Diagnostik von Autoimmunerkrankungen wie den Morbus Basedow oder Entzündungen wie der Hashimoto-Thyreoiditis.

Im Gegensatz zu der nur bei besonderen Fragestellungen notwendigen Szintigraphie ist die Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse ohne jede Strahlenbelastung möglich. Um den Funktionszustand der Schilddrüse zu überprüfen, sind Blutuntersuchungen notwendig. Wir bestimmen die Schilddrüsenhormone T3 (Triodthyronin) und T4 (Thyroxin). Wichtig ist auch die Überprüfung des Hormons TSH (Thyreoidea stimulierendes Hormon) aus der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) sowie die Bestimmung der Schilddrüsenantikörper, die oft bei einer Überfunktion der Schilddrüse oder Hashimoto-Thyreoiditis erhöht sind.

Niedriges TSH spricht für eine Schilddrüsenüberfunktion, zu hohes TSH dagegen für eine Schilddrüsenunterfunktion.

Folgende Symptome finden wir oft bei einer Überfunktion (Hyperthyreose): vermehrtes Schwitzen, Nervosität und Unruhe, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, Gewichtsverlust, Schlafstörungen sowie Durchfall. Bei einer Unterfunktion (Hypothyreose) sind typisch: vermehrtes Frieren, Müdigkeit und Antriebslosigkeit, Depressionen und Konzentrationsstörungen, ungewöhnliche Gewichtszunahme, trockene Haut sowie Verstopfung.

Die häufigste Ursache für Schilddrüsenerkrankungen ist eine Unterversorgung mit Jod, die oft in der Kindheit begonnen hat.

Der Mangel an Jod ist weit verbreitet. Um einen Jodmangel in unserer Ernährung zu vermeiden, sollten wir mindestens einmal, besser zweimal pro Woche Meeresfrüchte verzehren.